Dienstag, 9. Januar 2018

KATA TJUTA

8.1.2018

Martina

Punkt 8 Uhr in der Früh stehen wir am Flughafen von Alice Springs, um unser Mietauto zurückzugeben und unser Relocation Auto zu übernehmen. Immer wieder werden Personen gesucht, die Mietautos zu sehr günstigen Preisen aber mit einem sehr straffen Reiseplan von A nach B fahren. Florian hat diese Möglichkeit im Internet gefunden, und wir hatten Glück ein Auto für die Fahrt Alice Springs nach Adelade um AUD 27,50 zu bekommen. In 5 Tagen, also am 13. Jänner, müssen wir das Auto in Adelaide am Flughafen abgeben. Es liegen 1519 km vor uns, und wir machen noch einen Umweg zum Uluru (Ayers Rock) also noch ca. 600 km extra.


Die Strecke durch die rote Wüste ist bedeutend grüner, als wir uns das vorgestellt haben. Einige wenige Biegungen - Kurven wäre übertrieben zu sagen - bringen nur wenig Abwechslung.



Wir sehen zum ersten Mal einen Road Train, ein LKW mit 3 Anhängern und einer Länge von 55 Metern. Beeindruckendes Gefährt, und beim Überholen oder entgegenkommen eines solchen Fahrzeuges wird besondere Aufmerksamkeit angeraten.


Ungefähr 100 km bevor wir Ayers Rock zum ersten Mal sehen, fahren wir am Mt. Conner oder wie die Aborigines Sagen Mt. Attila vorbei. Er erhebt sich 300 Meter aus der Ebene und aus der Ferne dachte ich zuerst, es ist schon der Uluru.


So gegen 14 Uhr erreichen wir den Kata Tjuta National Park und beziehen unser 4 Bettzimmer ohne Dusche und WC um je AUD 41.- in einem Hostel. Hoffentlich bekommen wir keine schnarchenden Zimmergenossen!!!



Es gilt keine Zeit zu verlieren, denn es gibt viel zu sehen, und wie gesagt stehen wir unter Zeitdruck wegen der Mietautorückgabe. Ab ins Auto und auf zu den Kata Tjutas (Die Olgas) Der Mt. Olga ist mit seinen 1069 Metern Höhe, der höchst Felsen einer 36-köpfigen Felsengruppe.
Es hat 40° C und wir erkunden zwei verschiedene Fusswege, die in die Schluchten der Felsköpfe führen. Zuerst gehen wir ins "Vally of the winds". Dieser Weg ist nur 2,1 km lang, denn der anschließende Rundweg ist ab 36° C gesperrt. Es ist wirklich heiß, und ich komme mit dem Trinken kaum nach. Ich bin wirklich froh, dass der 5,4 km lange Rundweg gesperrt ist. 




Rasch zurück zum Auto und Klimaanlage auf Turbo schalten. "Luftkneipen" ist glaube ich nicht so gesund, aber sehr angenehm. Jetzt wollen wir noch zum Walpa Gorge.




Hier sind wir wenigstens nicht die einzigen Verrückten, die am Nachmittag bei größter Hitze durch die Gegend laufen. Der Weg ist etwas weiter - 2,6 km lang - und die Hitze tut mir nicht gut. Es gibt hier auch so gut wie keinen schattenspendenden Baum oder Busch.


Die senkrechten Felswände und der Felsboden strahlen eine unerbittliche Hitze ab, meine Schuhsohlen lösen sich auf und ich gehe nur mehr auf der Innensohle. Jeder Stein drückt auf meine Fusssohlen, die Hitze brennt immer deutlicher durch die Sohle, und es wird Zeit, dass wir zum Auto zurück kommen.

Sonnenuntergang ist hier um 19:24 Uhr, wir suchen uns ein Sonnenuntergangsplatzerl, aber es ziehen dicke Wolken auf. Um es kurz zu machen, es gibt keinen spektakulären Sonnenuntergang, dafür aber einen tollen Himmel und auch hier schaffen wir es wieder Regen zu machen.



Wir gehen schlafen - müde

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